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BERLIN TXL - Last Mile Mobility 2019 | 2020  
Ein Kooperationsprojekt mit der BROSE Fahrzeugteile GmbH & Co KG, Berlin 
Tegel Projekt GmbH / SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG UND WOHNEN

TYP       Hauptprojekt | HTW Berlin - 5. Semester
ZEIT       20 Wochen
TEAM    Einzelprojekt

BRIEFING

Wir haben das Jahr 2030. Berlin ist eine der Megacities, die in den letzten 10 Jahren eine massive Umstrukturierung der Mobilitätsstrukturen erfahren hat. Neuartige personenbezogene und güterbezogene Mobilität sorgen dafür, dass Menschen, Güter und Produkte sich effizient und intelligent fortbewegen. Der Mobilitätsalltag insbesondere im neuen Schumacher Quartier ist für die Bewohner seit dem ersten Einzug 2024 optimiert und bietet dank künstlicher Intelligenz neue Mobilitätsservices innerhalb des Quartiers. PKW - auch mit neuartigen Antrieben - sind im neuen visionären Schumacher Quartier nicht zugelassen, was zu einer erhöhten Lebensqualität führt und den Bewohnern neue Möglichkeiten bietet, sie aber auch vor neue alltägliche Herausforderungen stellt.

 

 

DISCOVER

Das Briefing war sehr klar formuliert, überließ jedoch großen Spielraum. Daher setzte ich mich zu Beginn mit dem Megatrend „Individualisierung“ und dem einhergehenden Fortschritt im Bereich Mobilität auseinander. 

Dies führte zu folgenden zusammengefassten Ergebnissen:
Zukünftige Mobilitätstypen:
- Mobile Innovators
- Forever Youngsters
- Silver Mover
- Mobile Families
- High-frequency Commuter
- Globale Jetsetter
- Low-Cost-Driver
- Urbane Gutbürger
- Public Traveler

 

Grundprinzipien der Zukunft:
1. Postfossile, klimaneutrale Mobilität
2. Access: Zugang statt Besitz
3. Sharing: Geteilte Mobilität
4. Digitalisierung der Mobilität
5. Globale Mobilität nach dem Roaming-Prinzip
6. Seamless Mobility: Die Auflösung des Modal Split
7. Managed Mobility: Mobilitätsdienstleister als Companion
Anforderungen an das Kleidungsstück.

 

 

 

 

 

DEFINE

Im nächsten Schritt verwendete ich mehrere Designpaten, um mehr über ihren Alltag in Erfahrung zu bringen. Es stellte sich schnell heraus, das die beiden jungen Männer, welche ich gewählt hatte nicht passend waren, da sie keine Problemstellungen in ihren Alltagen haben. Aus diesem Grund entschied ich mich für eine weitere Designpatin, welche über 50 Jahre alte war. Wir erstellten ein gemeinsames Szenario welches in folgenden Bedürfnissen resultierte:

- Autonomie
- Kompetenz
- Popularität
- Sicherheit

Während des Szenarios entstanden mehrere Produktideen, welche sich mit der Thematik medizinisches Zubehör auseinandersetzten. Im Anschluss daran schloss ich mich, aufgrund gemeinsamer Überschneidungen mit einer Kommilitonin zusammen, um mehr über das Thema Gesundheit zu erfahren. Wir erstellten mehrere Affinity-Diagramme und entschieden uns dann getrennte Wege zu gehen. Während dieser gemeinsamen Phase stieß ich auf Rollstühle für den Notfalltransport. Ich erstellte mehrere Szenarien zum Kurt-Schuhmacher-Quartiert und entschied mich nach Absprache für für ein normales Notfallszenario im Bereich Krankentransport. 

IDEATE

Im nächsten Schritt führte ich eine Kontextanalyse durch und Besuchte den Standort der Rettungskräfte in Berlin Tegel. Vor Ort hatte ich die Möglichkeit einen Krankenwagen von innen zu betrachten und Fragen zu stellen. Es entstand die Idee die fahrbare Rettungstrage umzugestalten. Um Bestandteile zu clustern erstellte ich eine SWOT-Analyse und glich diese bei einer weiteren Kontextanalyse am Standort Berlin Alexanderplatz ab. Das Ergebnis brachte mich zu einem Re-Briefing, welches meine erste Idee verwerfen lies und in einer Produktverbesserung des Spineboards resultierte.

DESIGN

Die Designphase war sehr detailliert und befasste sich mit unterschiedlichen DIN-Formaten und Materialien. Das Resultat war folgendes:

"Das Spineboard EXTENDED wird mit wenigen Handgriffen zum Sitz. Die selbstaufblasende Auflage ist leicht und unkompliziert, stützt den Patienten und ist schnell zu reinigen. Die Stabilität gewinnt das Board durch ein hydraulisches Gelenk. Das Handling bietet auch in engen Nischen variable Greifmöglichkeiten. Überbreit gibt es dem Patienten die Möglichkeit, sich festzuhalten. DIN genormt bietet das Spine Board EXTENDED eine neue Art des Patienten-Transport.

Bestandteile:

- unausgeklappt kann es als normales Spineboard verwendet werden

- hydraulisches Gelenk für einen stabilen Halt

- klappbare Beinstütze

- ausfahrbare Griffe um den Transport zu stabilisieren und den Tragekomfort zu erhöhen

- unkomplizierte Auflage, welche sich mit einer Kartusche aufbläst 

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